Herausforderungen nachhaltiger Landwirtschaft
Eine echte Wende in der Landwirtschaft bedeutet, sowohl die Umwelt zu schützen als auch Tierrechte zu wahren. Obwohl viele Verbraucher Fleisch und andere tierische Produkte aus Bio-Bauernhöfen bevorzugen, zeigen Studien, dass Tiere aus Bio-Haltung nicht viel gesünder sind als solche aus konventioneller Haltung. Problematisch ist auch, dass selbst in kleinen Bio-Bauernhöfen die Anbindehaltung erlaubt ist. Das ist Tierquälerei - und kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen bei den Tieren führen. Um das Tierwohl zu verbessern, ist ein strengeres Tierschutzgesetz erforderlich, das artgerechte Haltungsbedingungen gesetzlich festschreibt. Nur so kann sichergestellt werden, dass Tiere auf Bauernhöfen unter artgerechten Bedingungen leben.
Ein weiterer kritischer Punkt ist der Einsatz von Pestiziden wie Glyphosat in der Landwirtschaft. Die Nutzung von Pestiziden hat seit den 90er Jahren drastisch zugenommen. Diese Chemikalien können nicht nur die Umwelt schädigen, sondern auch die Gesundheit von Tier und Mensch beeinträchtigen. Zudem führt Lebensmittelspekulation dazu, dass Preise für Getreide und andere Grundnahrungsmittel stark schwanken, was sowohl Landwirt:innen als auch Verbraucher:innen belastet.
Der Wandel hin zu Tierwohl und nachhaltigen Bauernhöfen muss kommen
Zukunftsfähig zu werden heißt, sowohl die Umwelt zu schützen als auch Tierrechte zu wahren. Dies erfordert umfassende Reformen in der Agrarpolitik und eine konsequente Umsetzung von Tierschutzgesetzen. Durch eine verstärkte Förderung umweltfreundlicher Praktiken und einer strengen Kontrolle der Tierhaltung können ökologische und ethische Landwirtschaftsmodelle gefördert werden.