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Rewe, Edeka und Co.: Stoppt betäubungslose Ferkelkastration!

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Rewe, Edeka und Co.: Stoppt betäubungslose Ferkelkastration!

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Vielen Dank an die 82.615 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner!

Sehr geehrte Damen und Herren,

die betäubungslose Kastration von Ferkeln ist eine grausame Praxis, die ich nicht unterstützen möchte. Nach Recherchen der Verbraucherrechtsorganisation foodwatch e.V. haben Sie noch immer Fleisch von betäubungslos kastrierten Schweinen im Angebot. Dabei gibt es längst marktreife Alternativen wie die Ebermast oder die Impfung männlicher Ferkel gegen den strengen Ebergeruch (Immunokastration).

Unabhängig von den völlig unzureichenden gesetzlichen Regelungen haben Sie als großes Handelsunternehmen die Möglichkeit, bei Ihren Lieferanten den Ausschluss von Produkten, die von betäubungslos kastrierten Ferkeln stammen, vertraglich festzulegen. Ob weiterhin Ferkel auf diese bestialische Art gequält werden oder nicht, hängt damit ganz entscheidend von Ihnen ab!

Ich fordere Sie auf: Nehmen Sie sich ein Beispiel an Ihrem Mitbewerber LIDL! Dieses Handelsunternehmen schließt eigenen Angaben zufolge bereits seit 2016 vertraglich mit allen Lieferanten aus, Fleisch von Schweinen, welche betäubungslos kastriert wurden, zu vermarkten. Daher fordere ich Sie auf:

  1. Vereinbaren Sie sofort mit allen Ihren Lieferanten, dass bei ausnahmslos allen von Ihnen gehandelten Fleisch- und Wurstwaren keine Rohwaren von betäubungslos kastrierten Ferkeln verwendet werden dürfen.
  2. Erklären Sie öffentlich, dass Sie kein Fleisch und keine Fleisch- und Wurstwaren mehr von betäubungslos kastrierten Ferkeln akzeptieren.  

Mit freundlichem Gruß

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foodwatch hat die Aktion am 23. Mai 2019 gestartet.