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Das macht Schule: Energydrinks ab 18!

Energydrinks sind gesundheitsgefährdend und haben in den Händen von Kindern und Jugendlichen nichts verloren. Trotzdem gibt es in Deutschland keine gesetzliche Regelung zum Verkauf. Sie arbeiten an einer Schule und sehen täglich die Auswirkungen von Red Bull, Monster & Co. auf Kinder und Jugendliche? Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition!

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Das macht Schule: Energydrinks ab 18!

Energydrinks sind gesundheitsgefährdend und haben in den Händen von Kindern und Jugendlichen nichts verloren. Trotzdem gibt es in Deutschland keine gesetzliche Regelung zum Verkauf. Sie arbeiten an einer Schule und sehen täglich die Auswirkungen von Red Bull, Monster & Co. auf Kinder und Jugendliche? Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition!

Bitte beachten Sie: Diese Petition richtet sich speziell an Lehrkräfte, Erzieher:innen und pädagogische Fachkräfte, um die Dringlichkeit aus Sicht der Bildungseinrichtungen zu vermitteln. Sie arbeiten nicht an einer Schule, kennen aber Pädagog:innen? Leiten Sie diese Petition weiter!

Sehr geehrte Frau Paus,

mit zunehmender Sorge sehe ich als Pädagog:in die Auswirkungen von Energydrinks auf den Schulalltag, aber vor allem auf die Gesundheit und das Verhalten meiner Schüler:innen . Für Kinder und Jugendliche birgt schon der moderate Konsum Gesundheitsgefahren wie Schlafstörungen und erhöhten Blutdruck. Mit erhöhtem Konsum steigt das Risko für lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle. Andere EU-Länder haben aufgrund dieser Gesundheitsrisiken bereits gehandelt: Polen, Lettland, Litauen und Rumänien haben eine gesetzliche Altersgrenze für Energydrinks eingeführt.

Sie als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind für den Kinder- und Jugendschutz in Deutschland zuständig. Es ist Ihre Aufgabe, Minderjährige  in Deutschland   endlich effektiv vor den Gefahren von Energydrinks zu schützen. Ich fordere Sie auf, ein Gesetz gegen den Verkauf und die Abgabe von Energydrinks an Kinder und Jugendliche auf den Weg zu bringen.


Mit freundlichen Grüßen

(Unterschrift wird automatisch eingefügt) 

  • Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Hintergrundinformationen

Zu viel Koffein führt zu Nebenwirkungen wie Unruhe, Nervosität, Angstzuständen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen, unkontrolliertem Muskelzittern, aber auch Herz-Rhythmusstörungen oder erhöhtem Blutdruck. Besonders gefährlich wird es, wenn Energydrinks beim Sport getrunken oder mit Alkohol konsumiert werden. Hier besteht der Verdacht, dass dies zu Krampfanfällen und Nierenversagen führen kann, sogar Todesfälle  werden damit in Verbindung gebracht.[1] Eine aktuelle Studie zeigt zudem, dass bereits der moderate Konsum zu reduzierten Schlafzeiten und erhöhtem Blutdruck führt.[2]

Wir wollen alle Minderjährigen in Deutschland schützen. Heranwachsende können die Konsequenzen ihres Handelns nicht vollumfänglich abschätzen oder blenden Konsequenzen gar vollständig aus. Energydrinks sind insbesondere in Kombination mit Sport und Alkohol auch für ältere Jugendliche eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr.[3] Je  jünger ein/e Jugendliche/r beim Erstkonsum von Energydrinks ist, desto wahrscheinlicher wird er oder sie später größere Mengen Energydrinks konsumieren.[4]

Der Verkauf von Energydrinks ist in Lettland, Litauen, Polen und Rumänien gesetzlich erst ab 18 Jahren erlaubt, in Norwegen erst ab 16 Jahren.[5]

foodwatch hat die Aktion am 18.10.2024 gestartet. 

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