E-Mail-Aktion

Ethylenoxid: Raus aus den Regalen!

Große Mengen des Zusatzstoffs Johannisbrotkernmehl (E410) sind mit dem krebserregenden Ethylenoxid belastet und müssen öffentlich zurückgerufen werden – darauf haben sich die EU-Staaten geeinigt. E410 wird als Verdickungsmittel und Stabilisator in vielen Eiscremes, Konfitüren, Fleisch- und Backwaren verwendet. Doch während in Frankreich bereits hunderte Produkte mit E410 zurückgerufen wurden, fehlt in Deutschland jede Warnung der Öffentlichkeit! Das muss sich ändern, auch hierzulande müssen Verbraucher:innen geschützt werden! Unterzeichnen Sie jetzt unsere Aktion an die Verbraucherschutzminister:innen der Länder und fordern Sie mit uns: Die Lebensmittelbehörden müssen konsequent durchsetzen, dass alle belasteten Produkte öffentlich zurückgerufen werden!

E-Mail-Aktion

Ethylenoxid: Raus aus den Regalen!

Große Mengen des Zusatzstoffs Johannisbrotkernmehl (E410) sind mit dem krebserregenden Ethylenoxid belastet und müssen öffentlich zurückgerufen werden – darauf haben sich die EU-Staaten geeinigt. E410 wird als Verdickungsmittel und Stabilisator in vielen Eiscremes, Konfitüren, Fleisch- und Backwaren verwendet. Doch während in Frankreich bereits hunderte Produkte mit E410 zurückgerufen wurden, fehlt in Deutschland jede Warnung der Öffentlichkeit! Das muss sich ändern, auch hierzulande müssen Verbraucher:innen geschützt werden! Unterzeichnen Sie jetzt unsere Aktion an die Verbraucherschutzminister:innen der Länder und fordern Sie mit uns: Die Lebensmittelbehörden müssen konsequent durchsetzen, dass alle belasteten Produkte öffentlich zurückgerufen werden!

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei dem krebserregenden Stoff Ethylenoxid kann keine sichere Aufnahmemenge festgelegt werden. Auch kleinste Mengen können ein gesundheitliches Risiko darstellen.

Obwohl seit etwa zwei Wochen klar ist, dass Produkte öffentlich zurückgerufen werden müssen, die mit Ethylenoxid belastetes Johannisbrotkernmehl (E410) enthalten, sind in Deutschland nur wenige* Warnungen eingegangen. Im Vergleich dazu sind in Frankreich bereits hunderte Eiscremes mit E410 zurückgerufen worden. 

Wir bitten Sie daher eindringlich:

  • Setzen Sie den umfassenden, vorsorgenden gesundheitlichen Verbraucherschutz um.

Weisen Sie alle Lebensmittelüberwachungsbehörden in Ihrem Bundesland an, die Verarbeitung von E410 bei allen Lebensmittelunternehmen zu überprüfen und Rückrufe konsequent durchzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
 

  • Staatsminister Thorsten Glauber, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
  • Senatorin Anna Gallina, Behörde für Jusitz und Verbraucherschutz Hamburg
  • Senatorin Claudia Bernhard, Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz Bremen
  • Ministerin Priska Hinz, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • Ministerin Ursula Nonnemacher, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
  • Ministerin Petra Grimme-Benne, Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt
  • Justizminister Claus Christian Claussen, Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
  • Minister Peter Hauk, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden Württemberg
  • Minister Till Dr. Backhaus, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern
  • Minister Reinhold Jost, Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Saarland
  • Ministerin Anne Spiegel, Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
  • Ministerin Ursula Heinen-Esser, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Ministerin Barbara Otte-Kinast, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • Ministerin Petra Köpping, Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz
  • Senator Dr. Dirk Behrendt, Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Berlin
  • Minister Dirk Adams, Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz

foodwatch hat die Aktion am 29. Juli 2021 gestartet.

*Redaktioneller Hinweis: Als wir die Aktion "Ethylenoxid: Raus aus den Regalen!", am 29. Juli 2021 gestartet haben, lag uns in Deutschland kein einziger Rückruf wegen E410 vor. Der erste Rückruf erfolgte am 10.08.2021.  Stand jetzt (17.09.2021) liegen 9 Rückrufe wegen belastetem E410 in Deutschland vor. 

57775

Unterschriften

Die Angabe der Telefonnummer ist freiwillig. Mit der Angabe der Telefonnummer geben Sie Ihr Einverständnis, per Telefon von foodwatch kontaktiert und über den Verlauf dieser und anderer Kampagnen informiert zu werden.

Die mit einem * gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder.

Ihre Daten verwenden wir zur Durchführung dieser Aktion. An die AdressatInnen übermitteln wir Vornamen, Namen sowie ggf. Kommentar. Zur Bestätigung Ihrer Teilnahme erhalten Sie eine E-Mail. Darin können Sie auch entscheiden, ob Sie unseren Newsletter bestellen wollen. Wenn Sie im Formular Ihre Telefonnummer angeben, geben Sie damit Ihr Einverständnis, per Telefon von foodwatch kontaktiert und über den Verlauf dieser und anderer Kampagnen informiert zu werden. Der künftigen Verwendung Ihrer Daten können Sie jederzeit formlos widersprechen, z. B. per E-Mail an service@foodwatch.de (Datenschutzhinweis).