E-Mail-Aktion

SPD: Kinder statt Konzerne schützen!

IMAGO / Rüdiger Wölk [Montage: foodwatch]

***Aktion beendet*** Die E-Mail-Aktion "SPD: Kinder statt Konzerne schützen!" ist beendet. Vielen Dank an fast 20.000 Unterstützer:innen! Dank der gesammelten Protestmails an Parteichefin Saskia Esken haben wir die SPD-Spitze davon überzeugt, dass der Kinderschutz Vorrang vor den Profitinteressen der Industrie haben muss. Das ist ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Übergewicht und die Macht der Süßwaren- und Werbe-Industrie, die ihre Profite auf Kosten der Kindergesundheit macht!

E-Mail-Aktion

SPD: Kinder statt Konzerne schützen!

IMAGO / Rüdiger Wölk [Montage: foodwatch]

***Aktion beendet*** Die E-Mail-Aktion "SPD: Kinder statt Konzerne schützen!" ist beendet. Vielen Dank an fast 20.000 Unterstützer:innen! Dank der gesammelten Protestmails an Parteichefin Saskia Esken haben wir die SPD-Spitze davon überzeugt, dass der Kinderschutz Vorrang vor den Profitinteressen der Industrie haben muss. Das ist ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Übergewicht und die Macht der Süßwaren- und Werbe-Industrie, die ihre Profite auf Kosten der Kindergesundheit macht!

Sehr geehrte Frau Esken,
sehr geehrte SPD-Parteispitze,

das von Ernährungsminister Cem Özdemir vorgeschlagene Gesetz zur Beschränkung von an Kinder gerichtete Junkfood-Werbung ist ein Meilenstein im Kampf gegen Fehlernährung und Übergewicht. Im Koalitionsvertrag hat sich die SPD dazu verpflichtet, ein solches Gesetz mitzutragen. Stattdessen wälzen Sie, Frau Esken, die Verantwortung nun einzig auf die Eltern ab 1. Damit spielen Sie der Werbe- und Süßwarenindustrie in die Hände.

Die aggressive Vermarktung fast ausschließlich unausgewogener Lebensmittel an Kinder führt nachweislich zu einer Erhöhung des Verzehrs dieser Produkte und fördert somit Fehlernährung und Übergewicht im Kindes- und Jugendalter. Die Weltgesundheitsorganisation, Ärzteverbände, medizinische Fachgesellschaften, Krankenkassen, Kinderrechtsorganisationen, Elternvertretungen und Verbraucherschützer fordern daher seit Jahren, dass die Bundesregierung die Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett oder Salz gesetzlich beschränkt.

Ich fordere Sie daher nachdrücklich auf, das Vorhaben von Herrn Özdemir in allen Punkten zu unterstützen:

  • Junkfood-Werbung muss in TV, Radio und Streamingdiensten tagsüber von 6 bis 23 Uhr untersagt werden.
  • Influencer:innen sollen ausschließlich Werbung für gesunde Lebensmittel machen dürfen.
  • Für Plakatwerbung muss eine 100-Meter-Bannmeile im Umkreis von Kitas, Schulen und Spielplätzen gelten.

Mit freundlichen Grüßen


Quelle
1. SPD-Parteipressekonferenz vom 27. Februar 2023

  • Saskia Esken, Parteivorsitzende der SPD
  • Lars Klingbeil, Parteivorsitzender der SPD
  • Klara Geywitz, Stellv. Parteivorsitzende der SPD
  • Hubertus Heil, Stellv. Parteivorsitzender der SPD
  • Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD
  • Jessika Wischmeier, Bundesgeschäftsführerin der SPD

foodwatch hat die Aktion am 3. März 2023 gestartet und wurde am 6. März 2023 wieder beendet.