Lebensmittelskandale
Schimmel in der Saftflasche, Pflanzengift in der Gewürzmischung, Bakterien im Fleischsalat. Lebensmittelwarnungen häufen sich. Immer öfter muss foodwatch aktiv werden, weil Nahrungsmittel-Hersteller unsere Gesundheit gefährden.
Warum die Aufklärung von foodwatch nötig ist
Was für ein Schnitt: Fünf mal pro Woche riefen Hersteller im letzten Jahr eines ihrer Produkte zurück. Und es ist immer das gleiche: Die Öffentlichkeit bekommt kaum was mit. Die Behörden ziehen die Unternehmen nicht wirklich zur Verantwortung. Foodwatch recherchiert diesen Lebensmittelwarnungen hinterher – und deckt die Missstände auf, die dahinterliegen. Oft gilt: Erst wenn foodwatch ein Thema groß macht, passiert wirklich was.
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So konnten wir mit eigenen Laboruntersuchungen zeigen: Säuglingsnahrung enthält krebserregendes Mineralöl. Jetzt plant die EU einen Grenzwert.
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Als das verbotene Ethylenoxid in Speisen auftauchte, waren es die foodwatch-Büros in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, die die die Öffentlichkeit alarmierten und europaweit hunderte Rückrufe anstieß.
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Die Uranbelastung von Trinkwasser war für deutsche Ämter lange kein Thema. Erst nach foodwatch-Untersuchungen wurden sie aktiv.
Genau deswegen braucht es foodwatch: Als unabhängige Verbraucherorganisation legen wir eklige Großküchen, unsichtbare Giftstoffe oder dreiste Täuschung schonungslos offen, wo Behörden und Unternehmen lieber ein Auge zudrücken.
Häufig kostet eine einzelne Laboranalyse mehrere hundert Euro. Wenn wir zig Produkte überprüfen, kommt schnell eine Rechnung von zehntausenden Euro zusammen. Aber das ist es uns wert. Denn nur, wenn wir die Sachlage genau kennen, überzeugen wir mit unseren Argumenten. Um Spenden bitten können wir vorher aber oft nicht. Denn unsere Recherchen und Tests müssen oft verdeckt ablaufen. Sonst können Unternehmen und Behörden Missstände vertuschen oder sich Ausflüchte zurechtzulegen.
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