Petitionen

Hormongift BPA raus aus unserem Essen!

Ronald Talasz/foodwatch

Der foodwatch Test hat eindeutig gezeigt: Auch Lebensmittel in Österreichs Supermärkten sind mit BPA belastet. Schon seit dem Frühjahr 2023 ist bekannt, dass das Hormongift noch gefährlicher ist als bisher angenommen. Die Europäische Kommission hat nun endlich einen Verordnungsentwurf veröffentlicht, der ein Verbot von BPA in Lebensmittelkontaktmaterialien vorsieht. Noch ist allerdings nichts beschlossen. Jetzt oder nie: Österreich muss sich entschieden für ein umfassendes Verbot von BPA und anderen Bisphenolen in Lebensmittelkontaktmaterialien einsetzen. Fordern wir Gesundheitsminister Rauch jetzt gemeinsam dazu auf!

Petitionen

Hormongift BPA raus aus unserem Essen!

Ronald Talasz/foodwatch

Der foodwatch Test hat eindeutig gezeigt: Auch Lebensmittel in Österreichs Supermärkten sind mit BPA belastet. Schon seit dem Frühjahr 2023 ist bekannt, dass das Hormongift noch gefährlicher ist als bisher angenommen. Die Europäische Kommission hat nun endlich einen Verordnungsentwurf veröffentlicht, der ein Verbot von BPA in Lebensmittelkontaktmaterialien vorsieht. Noch ist allerdings nichts beschlossen. Jetzt oder nie: Österreich muss sich entschieden für ein umfassendes Verbot von BPA und anderen Bisphenolen in Lebensmittelkontaktmaterialien einsetzen. Fordern wir Gesundheitsminister Rauch jetzt gemeinsam dazu auf!

Sehr geehrter Herr Minister Rauch, 

ich wende mich an Sie, da seit Jahrzehnten Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen vor den Gefahren von Bisphenol A (BPA) und anderen Bisphenolen für unsere Gesundheit und die Umwelt warnen. Lebensmittelverpackungen enthalten oft Bisphenole, die Lebensmittel kontaminieren können.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat kürzlich festgestellt, dass Bisphenol A in Lebensmitteln ein Gesundheitsrisiko für Konsument*innen aller Altersgruppen darstellt. Sogar von potenziell schädlichen Auswirkungen auf das Immunsystem ist die Rede.   

Die EFSA hat eine drastische Verringerung unserer BPA-Aufnahme empfohlen. Dies hat die Europäische Kommission veranlasst, ein Verbot von Bisphenol A und mehreren anderen Bisphenolen in Lebensmittelkontaktmaterialien vorzuschlagen. Dieser Vorschlag ist derzeit Gegenstand einer öffentlichen Konsultation und wird bis zum Sommer mit den Mitgliedstaaten erörtert werden. 

Herr Minister Rauch, ich ersuche Sie dringen, sich auf EU-Ebene für ein rasches Verbot von Bisphenolen in Lebensmittelkontaktmaterialien einzusetzen. Österreich war bereits in der Vergangenheit ein Vorreiter in Sachen BPA: 2011 setzte der damalige Gesundheitsminister erfolgreich ein Verbot von Bisphenol A in Schnullern und Babyflaschen durch. Angesichts der neuen Bewertung von BPA sollte diese chemische Substanz jetzt so schnell wie möglich aus allen Lebensmittelverpackungen verbannt werden. 

In Frankreich ist BPA seit 2015 in allen Materialien mit Lebensmittelkontakt verboten. Das zeigt, dass es möglich ist.

Ich fordere Sie dringend auf, in Ihren Gesprächen mit der Europäischen Kommission und anderen Behörden folgendes zu fordern:

  •  Alle Bisphenole sollen in das Gesetz aufgenommen werden, nicht nur Bisphenol A;
  •  Nulltoleranz für jegliche Ausnahmeregelungen für die Verwendung von BPA in Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, wenn es Alternativen gibt;
  • Möglichst schnelles Inkrafttreten des Verbots.

Vielen Dank, dass Sie die Gesundheit von uns Konsument*innen ernst nehmen. 

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Rauch, Gesundheitsminister

foodwatch hat die Aktion am 5. Mai 2023 gestartet und am 19. Oktober 2023 sowie am 21. Februar 2024 aktualisiert. 

5005

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