Ina Bauer
Was wir tatsächlich brauchen und was uns von den Lebensmittelherstellern erzählt wird, dass wir zu brauchen hätten – das beschäftigt mich zunehmend. Mich interessiert, was hinter den schönen Bildern und Erzählungen steckt. Aber vor allem, was sich in unseren Lebensmitteln versteckt. Für mich ist es höchste Zeit, dass wir uns für unsere Rechte als Konsument*innen einsetzen. Ich sehe die Arbeit bei foodwatch als wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag – jede*r Einzelne sollte einfach und unkompliziert Zugang zu den wirklich relevanten Informationen zu Nahrungsmitteln haben, um ein*e Spezialist*in für die eigene Ernährung zu werden. Power to the people!
Mein Weg führte mich nach der Matura zuerst einmal für einige Jahre ans Biozentrum, wo ich meine Liebe zur Botanik entdeckte. Mein Interesse galt vor allem der Analytik dieser pflanzlichen „Chemiefabriken“. Ob Veganer*in, Vegetarier*in oder Fleischesser*in, ob Tier oder Mensch: Ohne Pflanzen gäbe es für nichts und niemanden etwas „zu beißen“. Im Studium weiter fortgeschritten, spezialisierte ich mich auf analytische Chemie und Pharmakognosie, das nennt man auch biogene Arzneistoffforschung.
Ich unterstütze meine foodwatch-Kolleg*innen bei unseren Kampagnen und recherchiere die Hintergründe und aktuellen Datenlagen. Ich bin das Adlerauge im Internet und im Supermarkt – der Spürhund vor Ort. Vielleicht laufe ich dir ja einmal über den Weg!