Schadstoffe in Lebensmitteln
Mineralöl in der Suppe? Hormongift in der Thunfischdose? Mikroplastik im Salz? Immer wieder sind Lebensmittel mit Schadstoffen belastet. Manche stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Andere schädigen das Immunsystem, beeinträchtigen den Hormonhaushalt oder führen sogar zu Unfruchtbarkeit. Für zahlreiche Schadstoffe gibt es trotzdem bis heute keine Grenzwerte. Von einem Verbot der einzelnen Stoffe ist der Gesetzgeber oft weit entfernt.
Behörden überprüfen mögliche Schadstoffbelastungen zu wenig. Und wenn sie Lebensmittel auf Verunreinigungen testen, werden die Ergebnisse nicht transparent veröffentlicht. Dann erfahren wir Konsument*innen zum Beispiel nur: In 19 von 20 Salz-Proben wurde Mikroplastik gefunden. Weder der Hersteller noch die Marke noch das genaue Produkt werden genannt. Wir Konsument*innen tappen im Dunkeln.
Deshalb nimmt foodwatch das Testen immer wieder selbst in die Hand:
- um zu zeigen, wie groß das Problem der Schadstoffbelastung bei Lebensmitteln ist
- um die Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen
- um beim Gesetzgeber in Österreich und auf EU-Ebene Druck aufzubauen
Denn wir Konsument*innen haben ein Recht auf Lebensmittel, die unsere Gesundheit nicht gefährden.