Einladung zur Pressekonferenz: Vorstellung der foodwatch-Marktstudie Zuckerreduktion 2018: „So zuckrig sind Erfrischungsgetränke in Deutschland – immer noch“
Sehr geehrte Damen und Herren,
weniger Zucker in Coca-Cola, Pudding, Nudelsoßen – derzeit schreiben sich viele Handelsketten und Lebensmittelhersteller das Thema Zuckerreduktion auf die Fahnen. Seit einigen Jahren gibt es eine rege gesellschaftliche Debatte rund um den zu hohen Zuckerkonsum und die damit verbundene Fehlernährung. Auch auf politischer Ebene ist das Thema angekommen: Während andere Länder gesetzliche Maßnahmen gegen Fehlernährung auf den Weg gebracht haben, will Bundesernährungsministerin Julia Klöckner bis zum Jahresende eine Strategie für weniger Zucker, Salz und Fett in Fertigprodukten vorlegen – auf freiwilliger Basis.
Da zuckergesüßte Getränke als eine der Hauptursachen für Fettleibigkeit und Diabetes gelten, hat foodwatch untersucht, ob sich die von vielen Herstellern und Händlern angekündigte Zuckerreduktion im Getränkeregal niederschlägt. In einer großen Marktstudie wurden 600 „Erfrischungsgetränke“ aus dem Sortiment der drei größten Handelsketten auf ihren Zuckergehalt geprüft – und mit den Ergebnissen des ersten foodwatch-Marktchecks von 2016 verglichen. Gemeinsam mit dem AOK-Bundesverband und dem Direktor der Abteilung Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin der Charité wollen wir die Ergebnisse vorstellen, über die Folgen des zu hohen Zuckerkonsums für den Einzelnen und das Gesundheitssystem aufklären und Handlungsempfehlungen für die Politik einbringen. Außerdem werden wir alle untersuchten Produkte aufstellen und den in den Getränken enthaltenen Zucker aufschütten.
Wir laden Sie herzlich ein zur Pressekonferenz:
Termin: 21. September 2018, 10:30 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
mit:
- Dr. Kai Kolpatzik, Leiter der Abteilung Prävention im AOK-Bundesverband
- Prof. Dr. Andreas Pfeiffer, Direktor der Abteilung Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin der Charité Berlin und der Abteilung Klinische Ernährung am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke
- Luise Molling, Autorin der Marktstudie, foodwatch
- Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen, foodwatch
Für eine Rückmeldung, ob wir mit Ihrem Kommen rechnen dürfen, wären wir Ihnen zur besseren Planung sehr dankbar – telefonisch unter Tel.: +49 (0) 30 / 24 04 76 290 oder formlos per Mail an presse@foodwatch.de. Vielen Dank!