Eskimo Cremissimo Schokolade

Mag. Brigitte Lang / foodwatch

Greenwashing auf jedem Löffel 

Bis zu 40 Prozent des Inhalts sollen aus „gerettetem Eis bestehen”. Damit – so behauptet es der Hersteller Eskimo – würde die Lebensmittelverschwendung um mehrere Tonnen pro Jahr reduziert. Klingt gut. Aber was bitte ist „gerettetes Eis“? Detaillierte Informationen darüber, wie dieses Eis „gerettet” wird, welche Mengen tatsächlich verwendet werden, und wie diese im Verhältnis zur Gesamtproduktion stehen, bleibt Eskimo den Konsument:innen schuldig. Trotz der Verwertung von Eisresten ändert sich übrigens nichts am Verkaufspreis. Für uns klingt die Eisretter-Erzählung so nach cleverem Marketing – oder sogenanntem Greenwashing. Deshalb haben wir das Eskimo Cremissimo Schokolade Eis zum Werbeschmäh des Monats August gekürt. 

Wenn du findest, dass das Eskimo Cremissimo Schokolade den Werbeschmäh des Jahres verdient, stimme hier ab:  

Hier abstimmen 

Das sagt Eskimo:  

Auf unsere Anfrage hat Eskimo nicht geantwortet.   

Wir finden: Eskimo führt mit der Formulierung „mit bis zu 40 % gerettetem Eis” Konsument:innen in die Irre. Es ist nicht nachvollziehbar, wie viel Eis hier von wo „gerettet” wird und ob dies einen relevanten Einfluss auf die Reduktion von Lebensmittelverschwendung hat. 

Du findest dieses Nachhaltigkeitsversprechen auch undurchsichtig? Dann mach das Eskimo Cremissimo Schokolade zum Werbeschmäh des Jahres 2024: 

Deine Stimme für Eskimo Cremissimo