Julius Meinl Donau-Marille

Mag. Brigitte Lang / foodwatch

Donau im Namen, Herkunft im Dunkeln 

Die Bezeichnung „Donau-Marille” der österreichischen Traditionsmarke Julius Meinl lässt erwarten, dass sich in der Konfitüre Marillen mindestens aus Österreich, möglicherweise sogar aus der Donauregion Wachau befinden. Die Suchmaschinenbeschreibung „Feinste Marillen Marmelade von Gärten entlang der Donau (Wachau)” zum Shop-Link stützte diese Annahme. Tatsächlich stammen die Früchte aus verschiedenen europäischen Ländern. 

Wir haben die Julius Meinl Konfitüre „Donau-Marille” daher zum Werbeschmäh des Monats September gekürt. 

Wenn du findest, dass die Julius Meinl Donau-Marille den Werbeschmäh des Jahres verdient, stimme hier ab:  

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Das sagt Julius Meinl:  

[...] Da Unsere Donaumarille aus Gebieten rund um die Donau stammen - derzeit aus Ungarn und Serbien können wir die Namenswahl Donau-Marille rechtfertigen. Der von Ihnen angegebene Onlineshop wird von der Firma Meinl Internet Commerce GmbH betrieben und ist ein eigenständiges Unternehmen [...] – Julius Meinl, 28. August 2024  

Die Herkunft passt zwar geographisch, ist aber vage und lässt offen, welche genauen Regionen gemeint sind. Zudem kann sie sich jederzeit ändern. Die „Donau-Marille”-Konfitüre vermittelt den Eindruck einer regionalen Spezialität, ohne die genaue Herkunft der Marillen auf dem Etikett auszuweisen.  

Wir finden: Dass ein österreichisches Traditionsunternehmen wie Julius Meinl mit so einer irreführenden Bezeichnung wirbt, ohne die genaue Herkunft der Marillen deutlich anzugeben, darf nicht sein! 

Wenn du findest, dass Julius Meinl mit seiner Herkunftsangabe täuscht, dann mach die Julius Meinl Donau-Marille zum Werbeschmäh des Jahres 2024: 

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