Nachricht 04.09.2007

Mit Tobias Schlegl gegen Gentechnik bei McDonald's

Gemeinsam mit Moderator Tobias Schlegl hat Thilo Bode vor McDonald's gegen die unwissentliche Unterstützung von Gentechnik protestiert. Aktivisten von foodwatch waren bereits vor zwei Wochen mit Plakatwürfeln als tanzende Buchstaben vor einer Filiale aufgetreten.

Die Burgerbewegung in Schwung: Gemeinsam mit dem Musiker und Moderator Tobias Schlegl protestierte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode heute vor einer McDonald's-Filiale an der Tauentzienstraße in Berlin gegen die unwissentliche Unterstützung von Gentechnik. Beide hatten Plakatwürfel umhängen mit dem Aufdruck: „Gemein! McDonald's macht nur Hamburger mit Gentechnik.“ Tobias Schlegl wollte  mit seiner Unterstützung der Aktion gerade junge Menschen dazu bringen, zu hinterfragen, was sie essen, und sich auch politisch einzumischen. In weniger als einer Stunde haben Schlegl und Bode mehr als 100 Protestunterschriften sammeln können.

Buchstaben in Aktion

Knapp zwei Wochen zuvor gab es vor einer McDonald's-Filiale am Potsdamer Platz ein ähnliches Bild. Aktivisten von foodwatch setzten das Gemein-Motto der Burgerbewegung um und bewegten sich mit umgehängten Plakaten als tanzende Buchstaben. Sie forderten: „Schluss damit! Ich fordere McDonald's auf, Futter ohne Gentechnik einzusetzen. Denn das ist möglich.“

Mitmachen: Gegen die Zwang-Unterstützung von Gentechnik!

Über die Mitmach-Aktion www.burgerbewegung.de haben allein im Internet bereits 10.000 Bürger McDonald’s aufgerufen, auch Hamburger ohne Gentechnik anzubieten. In seinem Antwortschreiben an die Mitmacher behauptet McDonald’s, man könne von den Rindfleisch-Lieferanten nicht den Verzicht auf gentechnisch verändertes Tierfutter verlangen. Es gebe nicht genug gentechnikfreie Futtermittel auf dem Markt. Doch diese Behauptung ist falsch. Bei einer Aktion im Juli 2007 hatte foodwatch an McDonald's das Angebot einer Firma übergeben, die ausreichend Soja für die gesamte Burgerproduktion der Fast-Food-Kette in Deutschland liefern könnte. McDonald's hat also keine Ausrede mehr. Fordern auch Sie McDonald's zum Verzicht auf Gentechnik auf, machen Sie mit bei der Burgerbewegung!