Red Bull Energy Shots verbieten – machen Sie jetzt mit!
Hallo und guten Tag,
wie gefährlich sind Energy Shots, die kleinen, zuckersüßen Fläschchen mit hohen Dosen Koffein und Taurin? Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner hat diese Frage schon vor Jahren einmal bewegt. Frau Aigner hat beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Gutachten in Auftrag gegeben, als die hochkonzentrierten Wachmacher in Deutschland gerade neu auf den Markt kamen. Seit Ende 2009 hat Frau Aigner das Ergebnis vorliegen: Energy Shots sind „nicht sicher“, die BfR-Wissenschaftler empfahlen ein Verkaufsverbot. Doch seit Ende 2009 hat Frau Aigner nichts unternommen. Unglaublich, aber wahr: Fast vier Jahre lang lässt die Ministerin das Gutachten, das ihr eigenen Haus beauftragt hatte, auf ihrem Tisch liegen – und die womöglich riskanten Energy Shots, die sogar in Verbindung mit mehreren Todesfällen gebracht werden, bleiben einfach im Handel. Vor allem Jugendliche greifen gerne zu.Wir fordern Frau Aigner auf: Nehmen Sie die Warnungen endlich ernst und handeln Sie: Energy Shots müssen verboten werden! Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion unter:
www.foodwatch.de/aktion-energyshots
Erinnern Sie sich? Im vergangenen Jahr sprang „Basejumper“ Felix Baumgartner aus einer Kapsel in 39 Kilometern Höhe mit einem Fallschirm Richtung Erde. Schneller als der Schall, ein viel beachteter Rekordsprung – gesponsert und beauftragt von Energy-Drink-Hersteller Red Bull. 7 Millionen Zuschauer verfolgten das Spektakel allein in Deutschland live, perfektes Marketing. Doch was den Millionen Zuschauern nicht gesagt wurde: Sowohl herkömmliche Energy Drinks als auch ihre hochkonzentrierte Form, die so genannten Energy Shots, stehen in Verdacht, Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen, Krampfanfälle und sogar Todesfälle zu verursachen. Vor allem in Verbindung mit Sport und für Risikogruppen warnen Wissenschaftler vor den Nebenwirkungen. Nicht allein wegen des erhöhten Koffeingehalts, sondern auch wegen möglicher Wechselwirkungen mit Taurin oder zusätzlich konsumiertem Alkohol. Solange die Risiken nicht geklärt sind, fordern wir deshalb:
- Altersgrenze ab 18: Herkömmliche Energy Drinks dürfen nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werde.
- Verkaufsstopp: Die hochkonzentrierte und potenziell noch riskantere Form der Energy Shots muss verboten werden.
Bitte unterstützen Sie unsere Forderungen und unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion an Verbraucherministerin Ilse Aigner:
www.foodwatch.de/aktion-energyshots
Dass Frau Aigner jahrelang die Warnungen ihrer Wissenschaftler ignoriert, ist schon empörend genug - aber längst nicht alles. Haarsträubend ist die Geschichte, warum Energy Shots überhaupt verkauft werden dürfen: Sie enthalten nämlich, umgerechnet auf den Liter, vier Mal so viel Koffein und Taurin, als es die vom Aigner-Ministerium erlassenen Höchstwerte vorsehen. Auch deshalb halten Wissenschaftler die Gefahr einer Überdosierung bei den Shots für besonders hoch. Die Aigner-Grenzwerte gelten jedoch nur für „Getränke“ – und Red Bull hat seine Energy Shots als „Nahrungsergänzungsmittel“ definiert. Im Lebensmittelrecht ist das etwas anderes – ein billiger Taschenspielertrick, mit dem sich die Grenzwerte einfach umgehen lassen. Und ein Beispiel für völlig verfehlte politische Regulierung.
Damit muss Schluss sein! Fordern Sie mit uns Ministerin Ilse Aigner auf, endlich ein Verbot der Energy Shots zu erlassen:
Schreiben Sie hier jetzt an Frau Aigner: Energy Shots verbieten!
Klicken Sie sich rein,
Ihr foodwatch-Team
PS: Je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, umso kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe – bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied: