Natriumangabe verwirrt
Die meisten Lebensmittelhersteller gibt anstelle des Salzgehaltes lieber den Natriumwert an. Eine australische Studie belegt: Für die Verbraucher ist das wenig hilfreich.
Auf vielen Lebensmitteln steht anstelle des Salzgehaltes – wenn überhaupt – nur eine Angabe des Natriumwertes. Weil Natrium Bestandteil von Kochsalz (Natriumchlorid) ist, lässt sich daraus theoretisch der Salzgehalt näherungsweise berechnen. Weil viele Verbraucher das nicht wissen, ist für die Lebensmittelindustrie die Natriumangabe lohnender, lässt sich mit ihr doch Transparenz suggerieren, ohne die Kunden durch hohe Salzwerte zu verschrecken. Eine australische Studie hat nun gezeigt, wie verwirrend die Natriumangabe für Verbraucher ist: 65 Prozent der Teilnehmer die Beziehung zwischen Salz und Natrium nicht identifizieren, berichten Medien.