Vebu und Vegane Gesellschaft unterstützen foodwatch-Aktion
foodwatch hat heute eine Gesetzeslücke kritisiert, wegen der zahlreiche tierische Bestandteile in Lebensmitteln nicht gekennzeichnet werden müssen. Unterstützung kommt nun vom Vegetarierbund Deutschland und der Veganen Gesellschaft.
„Für einige Getränke wie Bier, Wein und Fruchtsäfte können beispielsweise Klärungsmittel zum Einsatz kommen. Wird dafür Hühnereiweiß verwendet, so muss dieses als allergene Zutat im Zutatenverzeichnis aufgeführt werden. Gelatine, aus Rinder- und Schweineknochen, muss dagegen nicht genannt werden“, kritisierte der Vegetarierbund heute in einer Pressemitteilung – und schloss sich der foodwatch-Forderung nach einer klaren Kennzeichnug an.
„Eine Zumutung“
Zustimmung auch von der Veganen Gesellschaft, die zur Unterzeichnung der foodwatch-E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) aufrief. „Für die ständig steigende Zahl vegan lebender Bürger ist es eine Zumutung, tierische Zutaten dem Kleingedruckten entnehmen zu müssen und über versteckte nichtvegane Inhalte ganz oder teilweise im Unklaren zu bleiben, schrieb der Verband auf seiner Internetseite.