Nachricht 20.12.2024

Podcast: Endlich mal gute Nachrichten? Ja!

In der neuen Folge unseres „Geschmacksverstärker“-Podcasts schauen wir zurück auf 2024 und sprechen über foodwatch-Erfolge gegen Nestlé, inspirierende Politik und warum wir alle mehr Schokolade essen sollten.

2024, das war für viele ein eher beunruhigendes Jahr. Und auch in der Ernährungspolitik ging wenig voran: Mit dem Bruch der Ampel kamen wichtige politische Projekte zum Erliegen, die Lebensmittelpreise sind nach wie vor hoch und Tierleid, Verbrauchertäuschung, Umweltzerstörung durch Pestizide gehen unvermindert weiter. Aber: Es gibt sie auch, die guten Nachrichten. In der letzten Podcast-Folge des Jahres sprechen Dario, Sarah und Andreas über die Dinge, die in Sachen Verbraucherschutz und bei foodwatch gut und erfolgreich gelaufen sind.

foodwatch gegen Nestlé

Ein Erfolg ist unsere Klage gegen Nestlé. Der Konzern hatte jahrzehntelang verunreingtes Wasser mit illegalen Methoden gefiltert und als "natürliches Mineralwasser" verkauft. foodwatch Frankreich hat dagegen geklagt - und Recht bekommen. Nestlé musste eine Geldstrafe zahlen. Das Verfahren läuft weiter - wir bleiben dran!

Das Urteil gegen Nestlé zeigt: Auch ein Großkonzern steht nicht über dem Gesetz, auch Nestlé muss sich an geltendes Recht halten. foodwatch schaut hin, und vertritt notfalls auch vor Gericht die Interessen der Bürger:innen.
Andreas Winkler Leiter der Presseabteilung bei foodwatch

Klimafreundliche Landwirtschaft: Dänemark macht es vor

Auch ein Blick über die Grenze nach Dänemark macht Hoffnung. Dänemark hat als erstes Land der Welt 2024 eine CO2-Steuer für die Landwirtschaft eingeführt. Und während an vielen anderen Orten in Europa die Landwirt:innen gegen Belastungen und Steuern auf die Barrikaden gingen, hat Dänemark es durch ein breites Bündnis aus Landwirtschaftslobby und Tier- und Umweltschutzorganisationen geschafft, Weichen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu stellen.