Kindermarketing für Ungesundes: Was sind besonders krasse Produkte?
Ein Großteil der an Kinder beworbenen Lebensmittel ist ungesund. Viele enthalten zum Beispiel deutlich zu viel Fett oder Zucker. Welche Produkte haben es besonders in sich – und welche werden besonders dreist an Kinder vermarktet?
Luise Molling von foodwatch antwortet:
Kinder und Jugendliche essen doppelt so viel Süßes und nur halb so viel Obst und Gemüse wie empfohlen. Diese ungesunde Ernährungsweise hat fatale Folgen: Insbesondere von Adipositas betroffene Kinder haben ein hohes Risiko für Begleit- und Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Typ-2-Diabetes, Gicht, Fettleber, Rücken- und Gelenk- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Lebensmittelindustrie ist für dieses Leiden mit verantwortlich. Denn sie vermarktet vor allem ungesunde Lebensmittel gezielt an Kinder – mit TV-Werbespots, Social-Media-Influencern und bunten Verpackungen. Damit steigert die Industrie den Verzehr dieser Produkte und torpediert die Bemühungen von Eltern, ihre Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern.
Die Liste von ungesunden „Kinderlebensmitteln“ ist schier endlos. Aber diese fünf Produkte stechen heraus: Mit dabei ist ein zuckriger Klassiker, eine Salami für Kinder, aber auch neues Style-Getränk, das vor allem über die sozialen Medien an Kinder beworben wird:
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